Erneuerbare Antriebsenergien in der Land- und Forstwirtschaft…
7. …fördern die gesellschaftliche Akzeptanz und das Image der Land- und Forstwirtschaft

Die öffentliche Wahrnehmung ist auch mit Blick auf die Land- und Forstwirtschaft stark gespalten: Während viele Menschen die Arbeit dieser Branche schätzen, sorgen sich andere um die Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Tierwohl – oft basierend auf unvollständigen Informationen, extremen Einzelfällen oder vereinfachten Darstellungen. In dieser Situation können regional hergestellte, erneuerbare Antriebsenergien ein sichtbares und glaubwürdiges Zeichen für Nachhaltigkeit, Innovation und Verantwortung setzen.
Ob durch die Nutzung von Pflanzenölkraftstoffen, Biomethan, HVO, Strom aus erneuerbaren Quellen oder künftig grünem Wasserstoff: die Umstellung auf klimafreundliche Energieformen zeigt, dass Betriebe sich durchaus ihrer Verantwortung bewusst sind, nicht zuletzt, da sie grundlegend von ihren Flächen abhängen. Gleichzeitig unterstreicht die Landwirtschaft dadurch ihre Rolle als zukunftsorientierter Akteur, und nicht als Verursacher der Probleme.
Wie in den vorherigen Punkten aufgeführt, gehen zudem mit diesen Technologien weitere positive Effekte einher: die Reduktion von Treibhausgasemissionen, nachhaltige Anbaumethoden, die Bereitstellung heimischer Eiweißfuttermittel, die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe und die Transparenz in der Produktionskette durch Zertifizierungen.
All das wirkt nach außen – auf die Verbraucherebene, auf politische Entscheidungsträger und auf die Gesellschaft insgesamt. Und es stärkt nach innen – denn ein positives Image sorgt auch für mehr Wertschätzung, Motivation und Stolz im Berufsalltag.